News:Seit einem Jahr ist Google Chrome auf dem Markt.Vor ziemlich genau einem Jahr hat Google seinen Browser Chrome veröffentlicht. Viel Erfolg hat der Suchmaschinen-Gigant damit noch nicht gehabt. In Deutschland krebst der Marktanteil bei einem Prozent herum, weltweit kämpft der Browser mit der Drei-Prozent-Hürde.
An der Geschwindigkeit kann das geringe Interesse an Google Chrome nicht liegen. In vielen Tests lässt er die Konkurrenz hinter sich. Die Erfolglosigkeit dürfte zum einen an der spartanischen Ausstattung des Browsers und zum anderen an Googles allzu großem Interesse an Nutzerdaten liegen.
Neue KleiderInsgesamt stellt Google 29 Chrome-
Themes zur Verfügung.Die Neugierde hat auch die Version 3 nicht abgelegt, sie kann aber mit einigen neuen Extras punkten. Außerdem soll Chrome noch schneller geworden sein - laut Google um 25 Prozent.
Die auffälligste Neuerung sind die Themes, mit denen der Browser sein Aussehen verändern kann. 29 Stück stellt Google zur Verfügung. Firefox-Nutzer dürfte das aber ziemlich kalt lassen, da sie unter tausenden Masken auswählen können.
Wer ab 22. Oktober Windows 7 auf seinem Rechner laufen hat, wird mit Interesse vernehmen, dass Googles Internet-Sprinter jetzt die Jump-List-Funktion von Windows 7 unterstützt. Nach einem Rechtsklick auf das Chrome-Symbol in der Windows-7-Leiste zeigt ein aufklappendes Fenster die am häufigsten besuchten Websites.
Das können andere besserWie Firefox 3.5 kann Chrome 3 Videos via HTML 5 darstellen. Das heißt, dass keine Extra-Software (Flash Player) dazu nötig ist. Die Funktion wird allerdings erst interessant, wenn getaggte Videos auch tatsächlich in Websites eingebunden sind.
Während Firefox, Safari und Opera mit tollen Tab-Seiten glänzen, bleibt der Chrome auch in der Version 3 bei dieser Funktion eher minimalistisch. Immerhin können Nutzer die Vorschaubilder der am häufigsten besuchten Seiten jetzt per Copy&Paste verschieben oder wie im Safari "festpinnen".
Ob Google mit dem Update Marktanteile hinzugewinnen kann, ist fraglich. Denn zum einen hilft auch der schnellste Browser nichts bei langsamen Verbindungen oder lahmen Servern. Zum anderen hat die Konkurrenz mächtig vorgelegt. Opera 10 und Apples Safari 4 sind richtig gute Browser und Mozillas Firefox 3.5 hat einen unschlagbaren Vorteil: Er kann durch unzählige Add-ons individuell angepasst werden. Und das interessiert die Nutzer mehr als (theoretische) Geschwindigkeitsrekorde.
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Quelle:
www.n-tv.de